Carol Reed hörte Anton Karas Zitherspiel auf einer Party. Zunächst wollte er ein Stück von Anton Karas im Film verwenden, hat dann aber doch den gesamten Film mit Karas Zithermusik unterlegt. Karas wurde dadurch zu einem berühmten Musiker und eröffnete in Wien einen Nachtclub namens "Der dritte Mann", welcher er bis zu seinem Tod leitete.
Die Wiener Polizei verfügt über eine Sondereinheit, die ausschließlich für die Überwachung der verwinkelten Kanalisation der Stadt zuständig ist, da ihr Netz von ineinandergreifenden Tunneln ideale Verstecke für Kriminelle auf der Flucht vor Gesetzen, Diebesgut, Drogen etc. bietet. Die Polizisten im Film waren tatsächlich dienstfreie Mitglieder dieser Einheit.
Regisseur Carol Reed wollte für die Rolle des Holly Martins ursprünglich James Steward engagieren, konnte dies aber beim Produzenten David O. Selznick nicht durchsetzen.
Orson Welles weigerte sich in der Kanalisation zu spielen. Daher wurden Nahaufnahmen von ihm in der Kanalisation in einem Londoner Filmstudio aufgezeichnet. Bei den Aufnahmen in der Kanalisation wurde daher ein Double eingesetzt.
Es gibt viele schräge Winkel im Film, bei denen die Kamera so geneigt ist, dass die Horizontlinie nicht horizontal ist, um ein Gefühl von Unbeholfenheit und Unbehagen zu vermitteln (in der Filmtheorie werden diese als 'Dutch Angles' bezeichnet). Nachdem er den Film gesehen hatte, schickte William Wyler, ein Freund von Carol Reed, ihm eine Wasserwaage mit einem Hinweis: "Carol, wenn du das nächste Mal einen Film machst, lege es einfach auf die Kamera, ja?"
In Wien hat der Film einen festen Platz in einem seiner ältesten Kinos. Er wird dreimal die Woche im berühmten Burgkino gezeigt.
Orson Welles sagte, ihm wurde entweder ein festes Gehalt oder ein Prozentsatz des Gewinns angeboten. Welles wählte das Gehalt, aber er bedauerte es später, weil der Film so ein großer Erfolg wurde, dass der Prozentsatz am Ende weit mehr wert war als das Gehalt.
David O. Selznick wollte, dass Robert Mitchum die Rolle des Holly Martins spielt, aber die Verhaftung des Schauspielers wegen Marihuanabesitzes machte dies unmöglich.
Paul Hörbiger konnte kein Wort Englisch und musste seine Zeilen phonetisch lernen.
In Wien gibt es Kanalführungen namens "Der Dritte Mann"-Tour, die genau die Orte besuchen, an denen die Szenen von Harry Limes Verfolgungsjagden in der Kanalisation gefilmt wurden.